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17 / October / 2025

Priv. Doz. Dr. Orietta Dalpiaz, FEBU übernimmt Primariat der Abteilung für Urologie im Klinikum Klagenfurt

Mit 20. Oktober übernimmt Priv. Doz. Dr. Orietta Dalpiaz, FEBU (49) die Position der Primaria der Abteilung für Urologie im Klinikum Klagenfurt am Wörthersee. Einer ihrer Schwerpunkte ist die robotergestützte Chirurgie.

„Meine Vision ist es, die Urologie in Klagenfurt zu einer modernen, hochqualitativen und patientenorientierten Abteilung zu machen“, setzt sich die neue Primaria Priv. Doz. Dr. Orietta Dalpiaz, FEBU ein zentrales Ziel. Die gebürtige Südtirolerin aus Bozen absolvierte ihre medizinische Ausbildung in Verona. Anschließend war Dalpiaz unter anderem an der Universitätsklinik für Urologie in Innsbruck, dem Klinikum Dortmund sowie an der Medizinischen Universität Graz und dem Krankenhaus Brixen tätig. Zuletzt wirkte sie als geschäftsführende Oberärztin an der Abteilung für Urologie am LKH Hochsteiermark - Standort Leoben.

Kompetenzzentrum etablieren

Dalpiaz hat umfangreiche chirurgische Erfahrung, welche das gesamte Spektrum an Eingriffen der kleinen, mittleren und großen urologischen Chirurgie umfasst. Ihr Schwerpunkt liegt auf der onkologischen Chirurgie sowie der endoskopischen und minimal-invasiven Chirurgie. „In den vergangenen Jahren habe ich meinen Fokus auf die robotische Chirurgie gelegt und sie auch an meinem letzten Arbeitsplatz, dem LKH Hochsteiermark in Leoben, erfolgreich implementiert. Meine Erfahrungen auf diesem Gebiet werde ich nun auch in Klagenfurt einbringen. Insbesondere in den Bereichen Prostata und Niere setze ich einen klaren Schwerpunkt auf den Einsatz des Da-Vinci-Roboters.“ Und weiter: „Langfristig will ich am Klinikum Klagenfurt ein Kompetenzzentrum für robotische Onkologie etablieren.“ Konkret steht dabei natürlich die onkologische Urologie im Mittelpunkt, unterstützt durch interdisziplinäre Tumorboards und eine leitliniengerechte Therapie von Prostata-, Nieren-, Harnblasen-, und Hodentumoren.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit

Ein zentrales Element in ihrer täglichen Arbeit, ist auch die enge Kooperation mit anderen Fachabteilungen. „Dies ist vor allem für die bestmögliche Therapie der Patientinnen und Patienten wichtig“, erklärt Dalpiaz, die stets eine hochwertige Patientenversorgung sicherstellen will. Voraussetzung dafür ist auch ihr Anspruch mit allen Berufsgruppen „eine wertschätzende, vertrauensvolle und respektvolle Zusammenarbeit“ aufzubauen.

Motivation, Leidenschaft und Zusammenarbeit

„Motivation, Leidenschaft und Zusammenarbeit: Das ist mein Motto, das mich über die Jahre hinweg begleitet und geprägt hat. Und dieses Motto stellt jeden Tag die Patienten in den Mittelpunkt“, so Dalpiaz und ergänzt: „Mit dieser Haltung möchte ich das Vertrauen sowohl von unseren Patientinnen und Patienten als auch von den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten zurückzugewinnen.“ 

Leidenschaft und Motivation spielen für die neue Primaria aber auch in der Ausbildung der jungen Ärztinnen und Ärzte eine zentrale Rolle. „Nur wenn wir die nächste Generation begeistern und sie fachlich unterstützen, können wir langfristig eine hochqualitative und menschliche Patientenversorgung sichern.“, sagt Dalpiaz.

Prim. Priv. Doz. Dr. Orietta Dalpiaz ist verheiratet und Mutter eines Kindes. In ihrer Freizeit ist sie gerne in der Natur – und das zu jeder Jahreszeit.