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Anästhesiologie und Intensivmedizin

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Grundlegendes

Ihr Angehöriger liegt wegen einer schweren Erkrankung, nach einer Operation oder nach einem Unfallgeschehen auf unserer Intensivbehandlungsstation. Unser Team ist nach Kräften bemüht, Ihren Angehörigen möglichst schonend und sicher über diese schwierige Phase zu begleiten.

Um unnötige Aufregung oder Stress zu vermeiden, können Ihre Angehörigen während kritischer Situationen durch Medikamente in einen künstlichen Schlaf versetzt werden.

In manchen Phasen der Intensivbehandlung ist eine künstliche Beatmung mit Hilfe eines Beatmungsgerätes erforderlich. Während dieser Zeit kann der Patient nicht sprechen.

Manchmal müssen wir zu einer den Bedürfnissen des Patienten angepassten Behandlung und Pflege modernste Technik einsetzen. Sie werden daher im Krankenzimmer eine Vielzahl von Geräten sehen, die mit Ihrem Angehörigen verbunden sind. Lassen Sie sich davon nicht irritieren oder ängstigen.

Wir sind bemüht, sie jederzeit über die laufenden Behandlungsmaßnahmen und Behandlungsziele zu informieren und beantworten gerne Ihre Fragenstellungen.

Ihre wichtigsten Ansprechpartner

In dieser für Sie problematischen Situation stehen wir Ihnen selbstverständlich für Auskünfte und Gespräche zu Verfügung.

Der diensthabende Arzt ist Ihre wichtigste Kontaktperson für medizinische Auskünfte. Auch das Pflegepersonal ist gerne bereit, am Krankenbett Ihre Fragen zu beantworten, wird Sie aber bei medizinischen Belangen an den diensthabenden Arzt verweisen.

Informationen über den aktuellen Gesundheitszustand können wir aufgrund der Schweigepflicht nur mit Erlaubnis des Patienten und ausschließlich den engsten Bezugspersonen erteilen. Die Familie, oder wenn möglich der Patient selbst, sollte eine Vertrauensperson bestimmen, mit der der Zustand des Patienten besprochen werden kann und die gegebenenfalls die Interessen des Patienten vertritt.

Auch wir benötigen von Ihnen Informationen, um eine individuelle Pflege zu ermöglichen. Wir bitten Sie daher, uns den Verlauf der Krankengeschichte, eventuelle vorherige Medikamenteneinnahmen und die Lebensgewohnheiten Ihres Angehörigen zu schildern. Bitte teilen Sie uns auch mit, ob Ihr Angehöriger für den Fall, dass sein Leben in einen kritischen lebensbedrohlichen Zustand gerät, etwas verfügt hat (z.B. eine Patientenverfügung).

Telefonische Auskünfte

Wie Sie sicher wissen, ist eine telefonische Auskunft aus Datenschutzgründen nicht immer möglich. Wir bitten Sie daher um Verständnis, dass wir Auskünfte über den Zustand des Patienten lediglich an eine uns bekannte Vertrauensperson (eventuell mit Kennwort) weitergeben. Um Sie in wichtigen Fällen oder bei offenen Fragen telefonisch erreichen zu können, bitten wir Sie, Ihre Telefonnummer bei uns zu hinterlassen.

Darüber hinaus stehen Ihnen für weiterführende Gespräche gerne zur Verfügung:

Prim. Univ.-Prof. Dr. Rudolf Likar, Msc
EOA Dr. Harald Christian Müller, MAS
OÄ Dr. Doris Zeloth-Mochar
ALP DGKP Monika Schranzer
STL DGKP Annemarie Schüller

Besuche und Besuchszeiten

Mit Ihrem Besuch leisten Sie einen wertvollen Beitrag zum Wohlbefinden Ihres Angehörigen. Es ist wichtig, dass Sie dem Kranken Zuwendung und Hilfe spüren lassen.

Grundlegend leben wir eine offene Intensivstation in der Sie Ihren Angehörigen 24 Stunden am Tag besuchen können.

Durch pflegerische Tätigkeiten oder Untersuchungen können für Sie leider auch längere Wartezeiten entstehen. Insbesondere in den Vormittagsstunden kann es zu längeren Wartezeiten kommen, da wir in dieser Zeit wesentliche Versorgungsleistungen zum Wohle ihres Angehörigen durchführen und wir stets bedacht sind die Intimsphäre unserer Patienten zu wahren. In diesem Falle warten Sie bitte im dafür vorgesehenen Wartebereich vor der Station.

Um die Privatsphäre des Patienten zu schützen und ihnen ausreichend Ruhephasen zu ermöglichen, bitten wir Sie, dass nur zwei Personen pro Patient gleichzeitig zu Besuch kommen. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass ein Besuch für den Patienten sehr anstrengend sein kann. Wir bitten Sie daher, Ihre Besuche kurz zu halten.

Besuche von Kindern unter 12 Jahren am Krankenbett sind möglich, unterliegen allerdings einer genauen Vorbereitung. Wir bitten Sie in diesem Fall, vorher mit der Stationsleitung Kontakt aufzunehmen.

Wenn es der Zustand Ihres Angehörigen erlaubt, haben sie auch die Möglichkeit mit unserem Mobiltelefon persönlich mit ihm zu sprechen (+43 4352 533 77443).

In der Nacht von 20:00 bis 05:30 Uhr ist unsere Abteilung verschlossen. Bitte läuten Sie vor dem Eingang der Abteilung bei der Nachtglocke.

Ablauf Ihres Besuches

Vor dem Eingang der Intensivbehandlungsstation befindet sich eine Glocke. Bitte warten Sie, bis Sie abgeholt werden.

Beim Eintreten der Intensivbehandlungsstation werden Sie vom Pflegepersonal gebeten, Jacken und Mäntel abzulegen und einen Schutzkittel anzuziehen. Ihre Wertsachen können Sie in einem versperrbaren Fach am Stationseingang deponieren.

Aus hygienischen Gründen ist es notwendig, vor Betreten der Intensivstation eine Händedesinfektion durchzuführen. Den Desinfektionsspender finden Sie im Eingangsbereich.

Kontakt

T +43 04352 533 76412        W www.kabeg.at
F +43 04352 533 76444        E anaesthesie.wolfsberg@kabeg.at